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Mission Kunst 1/2022

MISSION KUNST / die neue Workshop Reihe Online und vor Ort

Am 12. März startet meine neue Workshop Reihe MISSION KUNST und eins ist sicher: Der Name ist Programm! Geplant sind für das 1.Halbjahr 2022 (bis Juni) 3 Termine – online und vor Ort. Ich möchte bei diesem Format mit euch spannende und aufregende Wendepunkte und Aspekte der Kunstgeschichte besprechen, damit ihr eure Schüler gut und kompetent bei den eigenen Nachforschungen unterstützen könnt. Wir gehen zum Start der Reihe bis ganz zurück in die Anfänge der Zivilisation, zurück in die Zeit, in der der Homo Sapiens langsam sesshaft wurde. Die unglaublich eindrucksvollen Wandmalereien aus dem Höhlensystem von Lascaux sind nicht nur malerisches Zeugnis, sondern auch ein Fenster in die damalige Zeit und Leben – aus dieser Konstellation ergeben sich tolle Ansatzpunkte, die viele praktische und theoretische Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Zum Thema erhaltet ihr ein Hand Out mit den wichtigsten Bildern, Stichpunkten, Arbeitsbeispielen, sowie einer Ideen- und Linksammlung, damit ihr den Input auch aktiv in eurem Klassenzimmer (eurer Einrichtung) umsetzen könnt!

Dieser ONLINE Termin per Zoom kostet 25 Euro// Anmeldung unter teachingmontessori.art@gmx.de oder unter KONTAKT

Text aus dem Katalog BACK.GROUND Künstlerkinder

Laura Weinand tischt auf: köstliche Törtchen, saftige Kuchen, Schicht um Schicht aufgetürmt aus Früchten und Cremes, Sahne und Schokolade-feinstes Backwerk wird vor unseren Augen ausgebreitet. Die Künstlerin folgt ihren kreativen Impulsen, gleich ob auf Papier, Leinwand oder auf dem Backblech, und lockt gleichermaßen mit kulinarischer wie künstlerische Raffinesse. Kuchen und Süßspeisen gelten bis heute als Sinnbilder des Wohlstands und des Überflusses. Sie bedient sich dieser Konnotation und setzt zugleich neue Akzente, ins Monumentale überhöht sprengen ihre Köstlichkeiten die vom Bildformat gesetzten Grenzen. Sie bemächtigen sich der Wandfläche, verwandeln sie in eine üppig gedeckte Tafel oder suggerieren den Blick durch ein weit geöffnetes Fenster auf eine ebensolche außerhalb des Raumes. Solchermaßen angeregt fühlt sich der Betrachter ins Schlaraffenland versetzt. Aber noch während er in visuellen Genüssen und versprochenen Gaumenfreuden schwelgt, offenbaren sich ihm Brüche in der scheinbar so heilen, köstlichen Welt: Hier hat jemand hineingebissen, dort wurde ein Stück herausgeschnitten, und irgendwo sitzt eine fette Fliege. Alles ist vergänglich, darauf verweist Laura Weinand einfühlsam und unaufgeregt und entwickelt dabei eine eigenständige, zeitgemäße Form des Früchte- und Küchenstilllebens. […]

Schichtenpuzzle Bildbetrachtung

So, Achtung…das wir was Längeres. Ich überlege ja eigentlich immer und überall, woran ich als Nächstes arbeiten möchte. Schon ganz lange steht auf meiner Liste eine Möglichkeit, auch abstrakte Themen wie Bildanalyse und – interpretation anzubieten….und zwar so, dass eine selbständige Erschließung des Bildraumes und der verschiedenen Bildebenen durch die Schüler/Kinder erfolgen kann.Als ich mich die letzten Tage mit dem Kosmos Workshop und einem Material beschäftigt habe, mit dem man Stufenweise die Schritte von sich selbst, über das Haus, die Erde etc. bis hin zum Weltall nachvollziehen kann, dachte ich:Hey!! Yeah!!! Vom Großen ins Detail (DER Montessori Gedanke)…das gilt doch auch für die Kunst.Ein Kunstwerk stationsweise zu betrachten und damit auch nebenbei kompliziertere Fachbegriffe der Bildanalyse zu vermitteln, wäre es doch.Da man in der Kunst ja überall anfangen kann, habe ich einfach eines meiner Lieblingsbilder genommen: Die sogenannte „Rolin Madonna“ von Jan van Eyck. Ein Schlüsselwerk der frühen flämischen (nordischen) Renaissance mit vielen Ansätzen für Interpretation und Analyse.Das Kosmosmodell ist stufenartig aufgebaut, ähnlich dem Schichtpuzzle.Ihr seht auf den Fotos mein erstes Arbeitsbeispiel – ich hab mich den halben Tag verrückt geärgert, dass ich mich verschnitten habe. Das also bitte großzügig übersehen! Ich habe Finnpappe genommen, das Zaubermaterial aus dem Modellbau. Die Bildteile sind auf starkem Papier ausgedruckt und laminiert.

Auf die Rückseite sollen noch Texte zu dem jeweiligen Betrachtungsgegenstand. Je nach Alter der Schüler kann das ganz einfach beschrieben sein, oder eben wissenschaftlicher. Man kann die Schüler auch zu den einzelnen Ausschnitten selbst recherchieren (zB Marienkrone oder Darstellung des Jesuskindes) oder ihre eigenen Gedanken dazu aufschreiben lassen.Zu diesem Bild würde ich auf jeden Fall noch 4 weitere Bilder aussuchen, denn es ist immer wichtig, Vergleiche zu haben. Dazu kann man entweder andere Bilder desselben Künstlers nehmen, oder solche, die dasselbe Motiv/Thema aufgreifen.Erwähnte ich schon, dass es ein sehr variables Material ist?Also, schöne Grüße vom

Tiere in der Kunst – Bauernhof

Der Bauernhof spielt in der Montessoripädagogik eine ganz besondere Rolle. Er ist ein großer Teil eines sehr umfassenden Übungsprogrammes in der Sprache, aber natürlich auch im Bereich Kosmos/Biologie. Für einen Workshop entstand dieses besonders umfangreiche Material als Erweiterung für die Kunst. Wie fast alle anderen Kunstmaterialien kann man viele verschiedene, Alters entsprechende Abstufungen und Differenzierungen für die Schüler bzw Kinder des Kinderhauses anbieten. Zusätzlich zu den Nomenklaturkarten habe ich kleinere Karten mit QR Codes erstellt, die die verschiedenen Tierdarstellungen in der Kunst noch einmal vertiefen. Von ägyptischen Katzenmumien, über Leonardos Pferde bis hin zu Franz Marcs wunderbare Tierwelt ist Alles dabei.

Um die Tierdarstellungen im Laufe der Jahrhunderte, bzw. Epochen nachvollziehen zu können, gibt es speziell zu diesem Material EPOCHENKARTEN, die ähnlich wie ein Kunstlexikon zu den verschiedenen Stilen verwendet werden können.

Eine Entdeckungsreise für Groß und Klein!

King Loui und die Kunstgeschichte

In einer Stadt voller Affen bin ich der King, weil ich mit schiefer Grimasse für die Massen sing……(Falls jemand Fragen zu meiner Themenfindung hat…..Peter Fox ist Schuld.)Der KUNSTWORKSHOP naht und ich habe mir ein Material überlegt, das alle Genres der Kunst abdeckt. AFFEN gibt es, seit es die Kunst gibt, sie sind Kultgegenstände, possierliche Begleiter, wilde Viecher, verrückte Kerle, exotisch und doch auch immer Metapher für die Gesellschaft und die Menschen. Man findet sie überall und es lässt sich mit ihnen herrlich die Kunstgeschichte abarbeiten. Von der Plastik bis zur Collage, vom Ölbild bis zur Karikatur, von der Steinzeit bis Man Ray. – DAS muss ihnen erstmal jemand nachmachen!

“Große Kunst setzt dort an, wo die Natur aufhört.”

Marc Chagall

Das Material besteht aus 28 Bildern in Postkartengröße, die ich auf Pappschnellhefter geklebt und dann einzeln laminiert habe. Herausgekommen sind unzerstörbare Karten, sowie passend eine kleinere Version zum Auslegen am Goldenen Band, z.B.In der Arbeit damit ist man ganz frei, ich habe dieses mal extra keine Einschränkungen gemacht. Man kann die Karten also einfach betrachten, sie nach den Entstehungszeiten ordnen, Stilrichtungen besprechen oder vergleichen, wie sich der Affe als Motiv durch die Jahrhunderte hindurch entwickelt hat.

Kunst und Geometrie – Oskar Schlemmer

Ein Auszug aus meiner Geometriearbeit fürs Diplom 2016. „Oskar Schlemmer: Das Triadische Ballett / Die Geometrische Form als Kostüm“ Ich wollte unbedingt ein Thema bearbeiten das zeigt, wie interdisziplinär und vielseitig Kunst ist. Viele Künstler haben sich mit ganz bestimmten Theorien auseinander gesetzt. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht Pablo Picasso und der Kubismus, aber auch der Futurismus als übergeordnete Begriff, oder das Bauhaus (inkl.Schlemmer) gehören dazu. Das Begleitbuch führt schrittweise von der dreidimensionalen, bewegten Figur hin zu einer abstrakten Grundfigur, die dann mit Legekarten und geometrischem Formenmaterial einzeln nachvollzogen werden kann. Da die Figuren ganz unterschiedlich konstruiert sind, gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen.

„Diese Künste – Architektur, Plastik, Malerei – sind unbeweglich. […] Es könnte, zumal im Zeitalter der Bewegung, als Manko erscheinen, was höchster Vorzug dieser Künste ist. […] Die Bühne als Stätte zeitlichen Geschehens bietet hingegen die Bewegung von Form und Farbe; zunächst in ihrer primären Gestalt als bewegliche, farbige oder unfarbige, lineare, flächige oder plastische Einzelformen, desgleichen veränderlicher beweglicher Raum und verwandelbare architektonische Gebilde.“

Oskar Schlemmer

Lapbook zum 500.Todestag von Leonardo da Vinci

Die Zeit verlängert sich für alle, die sie zu nutzen verstehen.

Leonardo da Vinci (1452 – 1519),

Leonardo da Vinci, das Universalgenie der Renaissance und einer der größten Künstler überhaupt, hat sicherlich genau das geschafft : Seine Zeit genutzt, um mit seinen Erfindungen, Skizzen, Malereien und waghalsigen Projekte unsterblich zu werden. Sein Vermächtnis beschäftigt bis heute Wissenschaftler und Künstlergenerationen ebenso, wie es Publikumsmassen zu unterhalten vermag. Die Mona Lisa und das Abendmahle, seine Skizze vom „Uomo Universale“ oder seine Flugobjekte…..auch nach 500 Jahren haben sie nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.

Besonders für den Schulbereich lässt sich mit Leonardos mannigfaltigem Lebenswerk eigentlich jede(r) Schüler(in) begeistern und zur tieferen Erforschung motivieren.

Das abgebildete Lapbook ist mein Anschauungsexemplar für die Klassen 9 bis 12 gewesen, um beispielhaft zu demonstrieren, was mit dieser Art der Materialsammlung erreicht werden kann. Die Art der Präsentation verbindet auf spannende und kreative Art kunstwissenschaftliche Themen, Interaktivität und eigenes Lernen.

Podcast Folge 8 „Inspirierende Menschen/Clara Grunwald/ TEIL 2: Und doch gefällt mir das Leben – Briefe aus Gut Neuendorf 1941-43“

Es kann die Ehre dieser Welt

Es kann die Ehre dieser Welt
Dir keine Ehre geben,
Was dich in Wahrheit hebt und hält,
Muß in dir selber leben.

Wenn’s deinem Innersten gebricht
An echten Stolzes Stütze,
Ob dann die Welt dir Beifall spricht,
Ist all dir wenig nütze.

Das flücht’ge Lob, des Tages Ruhm
Magst du dem Eitlen gönnen;
Das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen können.

Theodor Fontane

Clara Grunwalds Leben ist voller großer Entscheidungen, die sicher nicht Viele getroffen hätten. Sie tritt 1933 aus Protest wieder der jüdischen Gemeinde bei, versteckt Kinder, Jugendliche und Familien in ihrer Wohnung und ermöglicht ihnen die Ausreise. Sie entscheidet sich später statt für Emigration für mehr Hilfe und Aufopferung UND folgt ihrer Kindergruppe und ihrer Freundin Charlotte sehenden Auges in den sicheren Tod. Und das, obwohl es die Möglichkeit auf ein Überleben gegeben hätte, wenn auch ohne die anderen.

Vermutlich wäre diese große Montessoripädagogin auch von der fürchterlichen Geschichte überlagert und ihr Schicksal unbekannt geblieben, hätte sie nicht angefangen, ihren Freundinnen Briefe zu schreiben, die die Zeit im privaten Besitz überdauert haben.

Es ist an der Zeit, ihrem Wirken und ihrer Standhaftigkeit Respekt zu zollen und diese berührende Briefsammlung und die damit verbundene menschliche Tragödie mehr Menschen zugänglich zu machen.

Ich hoffe, ihr begleitet mich auch in diesem zweiten Teil des Podcastes über Clara Grunwald und begebt euch mit mir auf die Spurensuche.

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Podcast Folge 8 „Inspirierende Menschen/Clara Grunwald/ TEIL 1: Die Montessoripädagogik in Deutschland“

Wie nähert man sich einer Person, die zum Einen für die Entwicklung und Etablierung der Montessoripädagogik in Deutschland ausschlaggebend war – zum Anderen als jüdische Frau und Pädagogin, in den Wirren der Diktatur der Nationalsozialisten, menschlich wie kräftemäßig Großes geleistet hat?

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, aus „Clara Grunwald“ einen zweiteiligen Podcast zu machen! 

In Teil 1 versuche ich, die Entwicklung der Montessoripädagogik in der Weimarer Republik, die Zusammenarbeit von Clara Grunwald und Maria Montessori, sowie überhaupt die Entstehungsphase der Reformpädagogik und der  Deutschen Montessorigesellschaft zu beleuchten. 

Ein spannender Weg durch die Geschichte, der mit der Machtergreifung und dem Verbot aller bis dahin in Deutschland gegründeten Montessorischulen 1936, (erst einmal) endet. Dennoch liegt dort unser heutiges Fundament und den beiden großen Frauen gebührt Respekt und Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz für die Belange der Kinder. 

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